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Pressebericht Berufsfeuerwehrtag
Quelle: Ostthüringer Zeitung
(Lokalausgabe Schmölln) vom 21.03.2016
Dobitschen: Ein straffes Wochenende wie bei der Berufsfeuerwehr
Dobitschen. Heimweh? Dafür hatten die rund 30 Kinder und Jugendlichen aus Dobitschen, Lumpzig, Göhren und Röppisch im Saale-Orla-Kreis überhaupt keine Zeit. Von Freitag bis gestern Abend verbrachten sie ihre Zeit komplett in Dobitschen, um in den Alltag einer Berufsfeuerwehr hinein zu schnuppern. Das heißt, am Samstag und am Sonntag stand straffe Ausbildung auf ihrem Programm.
Unterbrochen wurden diese Lerneinheiten in Theorie und Praxis jedoch von kleinen Einsatzübungen, die sich die Jugendwarte der vier Feuerwehren ausgedacht hatten. Und auch diese Tests waren dem richtigen Leben eines Feuerwehrmannes entnommen. Der wirklich frühe Samstagmorgen wurde von einem Fehlalarm gestört, wenig später gab es eine Ölspur zu beseitigen. Danach rückten die Mädchen und Jungen zur Personensuche aus oder weil ein Baum auf die Straße gestürzt war. Ein Containerbrand sowie ein Feuer in einem Haus rundeten diesen Tag für die Jugendfeuerwehren ab.
Am Abend sanken die kleinen und größeren Feuerwehrleute sehr erschöpft auf ihre Liegen. Der Schulungsraum im Feuerwehrgerätehaus Dobitschen war für dieses Wochenende in einen Schlafsaal für die 30 Übernachtungsgäste verwandelt worden. Doch der Schlaf wollte erstmal nicht kommen. Dafür hatten sich die Kinder viel zu viel zu erzählen über all das, was sie am Tag erlebt hatten. So hatten wir uns das auch gedacht, erläutert Dobitschens Jugendwart Thomas Wohlfahrt.
Die Kinder und Jugendlichen sollten an diesem Wochenende viel lernen, ihr Wissen testen, aber auch so viel Neues erfahren können, dass keine Langeweile aufkommt. Hinzu kam, dass sich nicht alle Teilnehmer dieses Ausbildungswochenendes kannten.
Gebündelte Erfahrung für Ausbildungswochenende
Bereits vor elf Jahren fand an gleicher Stelle ein ähnlich konzipierter Tag statt. Damals gehörten zu den Teilnehmern all jene, die inzwischen in die Führungsriegen der vier Feuerwehren aufgerückt sind. Während Lumpzig, Göhren und Dobitschen in Sachen Nachwuchsarbeit und Jugendfeuerwehr-Ausbildung inzwischen fest gemeinsame Sache machen, riss der Kontakt zu Röppisch nie ab. Und damit die Schützlinge bei der aktuellen Auflage dieses Ausbildungswochenendes besonders viel erlebten, hatten die Organisatoren im Vorfeld einiges auf die Beine gestellt. Der Freitag klang nach der Anreise am Lagerfeuer und ganz gemütlich aus.
Am Samstag war die Drehleiter aus Schmölln in Dobitschen zu Gast. Zudem sorgten die Feuerwehren für einen engen Betreuungsschlüssel während des Ausbildungswochenendes. 15 Betreuer verbrachten ihre Zeit gemeinsam mit den 30?Kindern und Jugendlichen ebenfalls in Dobitschen. Den krönenden Abschluss konnten die Eltern der Kinder übrigens gestern live miterleben. Sie waren zur letzten Übung des Ausbildungswochenendes eingeladen worden was für die jungen Teilnehmer bis zum Schluss eine Überraschung blieb.
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