Land unter ... Katastrophenalarm im Altenburger Land
Das Jahrhunderthochwasser forderte nahezu alle Feuerwehren des
Landkreises bis an die Erschöpfungsgrenze und zum Teil darüber hinaus.
Die Gemeinde Dobitschen war hiervon aufgrund der geographischen Lage zum
Glück kaum betroffen, dennoch gab es eine eine Vielzahl von Einsätzen,
die abgearbeitet werden mussten.
In den frühen Morgenstunden des 02.06.2013 begann sich für den Landkreis eine nahezu unüberschaubare Lage zu entwickeln. Anhaltender, ergiebiger Dauerregen in Verbindung mit gesättigten Böden sorgte für anschwellende Flusspegel im ganzen Landkreis. Die verheerendsten Auswirkungen hatte dies natürlich auf die Gemeinden und Städte entlang der Flüsse Sprotte und Pleiße.
Da sich bereits frühzeitig eine flächendeckende Lage abzeichnete, trat ab 6:00 Uhr der Stab für außerordentliche Ereignisse zusammen um das hohe Einsatzaufkommen zu koordinieren. Die Schwerpunkte bildeten folgende Kommunen:
Schmölln (Sprotte)
Gößnitz (Pleiße)
Treben (Pleiße)
Rositz
Ponitz (Pleiße)
Meuselwitz (Schnauder)
Nobitz (Pleiße)
Teilweise wurden ganze Ortsteile überflutet und mussten evakuiert werden. Am Folgetag rief die Landrätin den Katastrophenalarm für den ganzen Landkreis aus, welcher erst am folgenden Mittwoch aufgehoben werden konnte.
Zahlreiche Katastrophenschutzzüge aus dem gesamten Freistaat kamen zum Einsatz um die Schäden zu beseitigen und unzählige Keller auszupumpen.
Weitere Informationen
Überlauf zugesetzt, Häuser in Gefahr, Dobitschen - 31.05.2013, 19:34 Uhr