In der Heizperiode steigt das Risiko von Kohlenmonoxidvergiftungen

In der Heizperiode steigt das Risiko von Kohlenmonoxidvergiftungen

Spätestens mit der Umstellung auf die Winterzeit beginnt die Heizsaison in Deutschland – und damit steigt die Gefahr einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) in den eigenen vier Wänden.

Verstopfte Abluftrohre oder technische Defekte bei Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen können eine lebensbedrohende CO-Konzentration in der Raumluft bewirken. Das unsichtbare, farb- und geruchslose Gas kann zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod führen. 

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen weist anlässlich der Zeitumstellung am 27. Oktober 2019 auf die besonderen Gefahren des sogenannten "leisen Killers" hin.

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 in Duüsseldorf gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW (AGNNW), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik, die Netze BW sowie verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxidmeldern.

 





In der Heizsaison steigt die Gefahr einer CO-Vergiftung

"[...] Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Durch verstopfte Abluftrohre oder technische Defekte bei Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen gelangt es in die eigenen vier Wände. Dabei kann es zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und bis hin zum Tod führen. [...]"

"[...] Bei Gasthermen und Ölheizungen können technische Defekte, verstopfte oder undichte Abluftrohre den Austritt des lebensgefährlichen Atemgiftes Kohlenmonoxid (CO) verursachen. Die typischen Symptome wie Sehstörungen, Schwindel, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schüttelfrost und Übelkeit werden häufig nicht in Zusammenhang mit einer CO-Vergiftung gebracht. [...]"

"[...] Bei der Verbrennung von Holz, Öl oder Gas entsteht giftiges Kohlenmonoxid (CO). Durch blockierte Schornsteine, unsachgemäß genutzte Kamine, aber auch Modernisierungsmaßnahmen wie dem Einbau luftdichter Fenster kann plötzlich eine hohe CO-Belastung im Raum entstehen. Dies kann zu Bewusstlosigkeit, schweren gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen. [...]"

 

Kohlenmonoxid-Vergiftungen werden häufig zu spät erkannt

"[...] Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Über einen längeren Zeitraum hinweg können bereits geringe Konzentrationen CO eine chronische Vergiftung bewirken, bis hin zu Parkinson oder neurologischen Beschwerden – und bei hohen Konzentrationen tödlich sein. [...]"

"[...] Bei der Verbrennung von Holz, Kohle, Öl oder Gas entsteht giftiges Kohlenmonoxid (CO). Besonders heimtückisch: Man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken. Daher wird eine CO-Vergiftung oft zu spät erkannt. Doch Sie können sich schützen: Leichtsinn vermeiden, Verbrennungsanlagen regelmäßig überprüfen lassen, CO-Melder installieren. [...]"

 

Mehr darüber, wie Sie sich vor Kohlenmonoxid schützen können: https://www.co-macht-ko.de

 

 

Da Kohlenmonoxid auch für Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Gefahr werden kann, übergab der Feuerwehrverein Dobitschen e.V. bereits am 02. April 2018 im Nachgang zur Jahreshauptversammlung zwei Eingaswarngeräte an die Einsatzabteilung, um vor der unsichtbaren Gefahr zu schützen.

 

 

  • Weitere Informationen
    • Feuerwehrverein besschafft Kohlenmonoxidwarngeräte (02.04.2018)
    • Unspezifische Rauchentwicklung (13.09.2022 - 19:09 Uhr)
  • Downloads
DownloadInformationen
Flyer zur Kampagne

Informationsflyer zur Kampagne "CO macht KO!" die auf die Gefahren von Kohlenmonoxidvergiftungen in der Heizperiode aufmerksam macht.